05.01.2023
Jeder Mensch ist verschieden. Es gibt grosse Unterschiede ob jemand schnell schwitzt oder friert.
Die Raumtemperatur sollte ca. 18 Grad betragen. Bei offenem Fenster im Winter fällt die kalte, trockene Luft ins Zimmer. Es bildet sich über dem Boden ein Kältesee. Auf der einen Seite trocknen die Atemwege in dieser trockenen Luft stark aus, was zu Atembeschwerden evtl. Halsschmerzen führen kann. Auf der anderen Seite kann auch sein, dass Sie sich zu warm zudecken. (Besser ist, vor dem zu Bett gehen kurz, aber kräftig lüften.) Da in der Traumphase (auch REM Schlaf genannt) der Puls und die Körpertemperatur ansteigt, können Sie schwitzen. Wenn Sie sich jetzt abdecken, danach wieder in die Tiefschlafphase gleiten, liegen Sie über lange Zeit abgedeckt in der Kälte. Der nun feuchte Körper, der ja jetzt auch noch in einer feuchten Umgebung liegt, verspannt sich und Sie fühlen sich am Morgen schlecht ausgeruht und riskieren sogar rheumatische Beschwerden zu bekommen.
Sehen Sie, wie wichtig das richtige Duvet für Sie ist?
Das Bettklima wird aber auch durch die Matratze und dessen Hülle beeinflusst. Optimal sind Materialien die Feuchtigkeit abtransportieren. Wolle saugt die Feuchtigkeit zwar gut auf, bleibt aber sehr lange feucht. Drücken Sie einmal einen Wollpullover ins Wasser und drehen diesen danach gut aus. Sie werden sehen, dass dieser auch nach Stunden noch nass ist. Die von einigen Leuten unbeliebten künstlichen Fasern dagegen leiten die Feuchtigkeit rasch ab und sind schneller wieder trocken. Damit Sie am nächsten Abend nicht in ein noch immer leicht feuchtes Bett steigen, ist es so oder so wichtig, am Tage die Matratze lange Zeit offen liegen zu lassen, sodass diese wirklich trocknen kann. Es ist aber in jedem Fall besser, es während der Nacht gar nicht zu übermässigem schwitzen kommen zu lassen.