09.06.2022
Haben Sie auch schon das eine oder andere Mal eine Schlaftablette genommen, um besser zu schlafen? Oder ist es sogar regelmässig der Fall? Das Bundesamt für Gesundheit bestätigt, dass mehr als drei Prozent der Schweizer Bevölkerung vor dem Einschlafen regelmässig zu Schlaf- und Beruhigungsmitteln greifen – das sind rund 240'000 Menschen!
Es gibt verschiedene Ursachen für schlaflose oder schlafgestörte Nächte. Bei einem stressigen Alltag oder bei privaten Sorgen können Schlafmittel für eine kurze Dauer eingenommen werden, um den Teufelskreis der Schlaflosigkeit zu durchbrechen. Durch die Medikamente können die Betroffenen dann zwar kurzfristig besser schlafen, langfristig zerstören jedoch viele Mittel die Struktur des Schlafes. Beispielsweise werden durch bestimmte Medikamente, wie Benzodiazepine, die besonders erholsamen Tiefschlafphasen unterdrückt. Dadurch nimmt die Qualität des Schlafes deutlich ab.
Zudem gibt es keine Schlafmittel, die nicht Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schwindel o.ä. mit sich bringen und oft sogar süchtig machen. Jedoch können die schlaflosen Nächte auch durch eine schlechte Liegelage hervorgerufen werden und für das Unwohlsein oder für Schmerzen im Bett sorgen. Oft ist es auch eine Kombination von beidem. Wenn Sie voller Tageseindrücke im Bett liegen, sich von einer Seite zur anderen drehen, Ihr «Plätzchen» nicht finden und dann noch Ihre Sorgen und Gedanken kreisen, wird es immer schwieriger mit dem Ein- oder Durchschlafen.
Sind Sie neugierig geworden und möchten mehr über Schlafstörungen erfahren? Dann wenden Sie sich an ein „Kompetenzzentrum Schmerzfrei Schlafen“ in Ihrer Nähe. Diese sind jeweils Mitglied der IG-RLS und veranstalten seit über 10 Jahren GRATIS-Info-Veranstaltungen zum Thema «Lösungen bei Liege- und Schlafproblemen».